Wir betreiben als Hobby eine kleine Imkerei. Seit über 45 Jahren gibt es Bienen in unserer Familie und daher freut uns, dass wir jetzt auch selbst Einblicke in diese faszinierende Welt erhalten und weitergeben dürfen.
Wenn Sie Fragen zu unseren Bienen haben oder einfach gerne ein leckeres Glas Honig möchten, dann schreiben Sie gerne eine Mail an:


Unsere Völker stehen alle in der oberbayerischen Gemeinde Ehekirchen im eigenen Garten oder bei befreundeten Landwirten und sammeln so ihren Nektar vielleicht auch in Ihrem Garten. Diese Regionalität ist uns wichtig, denn es gibt leider nur noch wenige Lebensmittel, die so unmittelbar aus der direkten Umgebung stammen wie Honig.
Im Flugkreis unserer Bienen, der bis zu drei Kilometer betragen kann, befinden sich je nach Jahreszeit diverse Obstbäume, Rapsfelder, verschiedene Ahornarten, Robinien („Akazien“), Linden und Nadelwälder. Im Frühling sähen wir außerdem verschiedene Blühmischungen an und freuen uns über die immer mehr werdenden Blühstreifen und jeden „insektenfreundlichen Garten“.
Dadurch können wir zwar keine speziellen Sortenhonige wie Kastanie und Tanne anbieten, haben aber cremig-goldenen Frühjahrshonig und flüssig-dunklere Sommertracht im Angebot. Auch wenn die Bienen hier natürlich die meiste Arbeit selbst erledigen, ist eine Imkerei mit viel Zeit, körperlicher Anstrengung und Schweiß verbunden.

Obwohl der Mensch seit mehreren tausend Jahren von und mit Bienen lebt, werden diese erst seit ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts wissenschaftlich erforscht. Dadurch lernen auch wir fast täglich Neues über diese beeindruckenden Wesen, deren Biologie und die komplexen Wechselwirkungen mit der Natur.
Wussten Sie z.B., dass eine Biene für ein Glas Honig bis zu 120.000 km fliegen und so dreimal die Erde umrunden müsste?
Auch wenn wir nicht bio-zertifiziert sind, ist uns daher ein rücksichtsvoller Umgang mit den Bienen und die Wertschätzung ihrer beachtlichen Leistungen sehr wichtig. Leider ist jedoch eine sog. „wesensgemäße“ Bienenhaltung ohne menschliche Einflüsse in der heutigen Zeit nicht mehr möglich. Aufgrund des Klimawandels, eingeschleppter Schädlinge wie der Varroa-Milbe und der neu-auftretenden asiatischen Hornisse überleben die wenigsten Bienenschwärme auch nur ein Jahr in freier Natur.





